Montag, 31. August 2009

DHB-Pokal, 2.Runde

Die Auslosung zur 2.Runde des DHB-Pokals bescherte Concordia Delitzsch ein Freilos. Damit steigen die Chancen auf einen attraktiven Gegner in der 3.Runde. Weiterer positiver Nebeneffekt - ein Pflichtspiel unter der Woche entfällt, denn die 2.Pokalrunde wird am 23.September 2009 ausgespielt.

Sonntag, 30. August 2009

Pokalspiel in Moselweiß

Koblenz. Mit sechs Toren Vorsprung haben die Zweitliga-Handballer von Concordia Delitzsch in der ersten Runde des DHB-Pokals in der Beatus-Sporthalle in Koblenz nicht unbedingt geglänzt. Dennoch stehen die Nordsachsen nach dem 31:25-Sieg gegen den Oberligisten aus Rheinland-Pfalz souverän in der zweiten Runde. Nach den ersten 30Spielminuten lag die Mannschaft von Uwe Jungandreas mit 16:13Toren in Front.„Es war ein Pflichtsieg im Pflichtspiel. Nicht mehr und nicht weniger“, kommentierte der Trainer. Zu Beginn der Partie hatte sich seine Truppe sehr schwer getan. Aufgrund großer Probleme, sowohl in Abwehr als auch im Angriff, lag der Favorit zwischenzeitlich sogar zurück. Garant für den Erfolg waren am Ende vor allem die beiden Neuzugänge Steve Baumgärtel (9 Treffer) und René Boese (6) sowie Ulrich Streitenberger (5). „Wir haben alles andere als geglänzt“, sagte Jungandreas. Deshalb müsse sich seine Mannschaft bis zum Bundesligaauftakt am Sonnabend (18Uhr) gegen die TuSpo Obenburg noch deutlich steigern.
Torschützen: Pulay, Bliß; Meiner(4/1), Müller (1), Akatsuka (2), Streitenberger (5), Baumgärtel (9/6), Warmuth (1), Donath (2), Boese (6), Riehn, Seitle, Pietzsch (1).
Daniel Kaiser, Leipziger Volkszeitung vom 31. August 2009

Samstag, 29. August 2009

Hoffnung für Hummel – Lichtblick für Concordia

Delitzsch/Koblenz. Große Erleichterung beim Handball-Zweitligisten Concordia Delitzsch: Vor dem ersten Spiel im DHB-Pokal beim TV Moselweiss (Sonntag, 16 Uhr) steht fest: Martin Hummel wird vorerst nicht operiert. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison könnte schon beim Saisonauftakt am 5. September wieder auf das Tor der TuSpo Obernburg werfen. Nach einer Konferenzschaltung am Donnerstagabend, bei der sich Concordia-Mannschaftsarzt Martin Pyschik unter anderem mit Spezialisten aus Berlin verständigte und Untersuchungsergebnisse auswertete, kann die Mannschaft wieder hoffen. Martin Hummel, bei dem am Montag eine Schambeinentzündung diagnostiziert wurde (wir berichteten), muss vorerst nicht unters Messer. Nach Meinung der Ärzte würde eine Operation keine schnelle Linderung der Schmerzen herbeiführen. Deshalb wird der 27-jährige Leistungsträger, der in der vergangenen Saison sage und schreibe 221 Tore (davon lediglich 18 Sieben-Meter!) warf, nicht für mehrere Monate ausfallen, wie zunächst befürchtet.
Hummel wird nach Angaben der Mediziner vorerst mit einigen Problemen leben müssen. Diese würden auch Infusionen und Einlagen notwenig machen. „Martin ist ein absoluter Profi, der mit diesen Dingen umgehen kann“, sagte Trainer Uwe Jungandreas. Vor allem steht der Delitzscher Rückraumspieler voll und ganz hinter seinem Team. Denn falls sich abzeichnet, dass eine Operation unausweichlich ist, wird der Handballer diese auf einen Termin im Dezember legen. „So kann er die spielfreie Winterpause zur Regeneration nutzen“, erklärte Jungandreas. In den Übungseinheiten werden derweil alternative Trainingsformen für Hummel entwickelt, die seinen Körper schonen, aber dennoch einen ähnlichen Effekt erzielen. Jungandreas: „Ich gehe davon aus, dass er bei den Spielen trotzdem topfit ist.“
Fehlen wird der gebürtige Slowake aber definitiv an diesem Sonntag beim Auftakt des DHB-Pokals. Auch bei Eric Jacob und Sascha Meiner will der Trainer „kein Risiko eingehen“, wenn sein Team in der Beatushalle in Koblenz vom TV Moselweiss empfangen wird. Zudem fehlt Kapitän Thomas Oehlrich arbeitsbedingt. Auch wenn die Nordsachsen damit weit von der Bestbesetzung entfernt sind, ist die Auftakt-Runde auf dem Papier eine durchaus machbare Aufgabe. Denn die Rheinland-Pfälzer spielen als Oberligist zwei Klassen unter Delitzsch. „Wir werden mit voller Power antreten und wollen deutlich gewinnen“, versprach Jungandreas. Er sieht den DHB-Pokal allerdings zwiespältig: „Natürlich will man weiterkommen. Aber im Grunde weiß man, dass man am Ende nichts reißen kann.“Im vergangenen Jahr schafften es die Concorden im Übrigen bis ins Achtelfinale. Dort musste sich die Mannschaft dem Erstligisten HSG Nordhorn-Lingen (mittlerweile insolvenzbedingt zwangsabgestiegen) mit 25:38 Toren geschlagen geben. In der ersten Halbzeit boten die Blau-Weißen ordentlich Paroli, lagen zur Pause lediglich mit 14:17 Treffern in Rückstand. Auf den Tribünen verfolgten das packende Duell insgesamt 1050Zuschauer – das allein sollte schon Grund genug sein, möglichst weit zu kommen.
Daniel Kaiser, Leipziger Volkszeitung vom 29. August 2009

Donnerstag, 27. August 2009

Concordia - Redbergslids IK Göteborg 31:31

Das in Hohenmölsen ausgetragene Testspiel gegen die Redbergslids IK Göteborg endete 31:31 Unentschieden. Concordia lag die gesamte Partie über in Rückstand (Halbzeit 12:15) und hatte Mühe den Anschluss an das von Welthandballer Magnus Wislander trainierte Team zu halten. Erst am Ende glückte den Blau-Weißen der Anschluss und überraschender Weise kurz vor Spielende sogar die Führung. Durch eine Unachtsamkeit schenkte man den Schweden das letzte Angriffsrecht, welche sich einen Siebenmeter erkämpften. Andreas Weinås blieb hier Sieger im Duell mit Sebastian Bliß und besiegelte damit das Unentschieden.
Torschützen: Pulay, Bliß; Müller, Akatsuka 3, Streitenberger 4, Baumgärtel 11/4, Oehlrich 6, Warmuth, Donath, Boese 2, Riehn 5, Seitle, Pietzsch.
auf Grundlage des Artikels von Daniel Kaiser, Leipziger Volkszeitung vom 28.08.2009

Mittwoch, 26. August 2009

Hiobsbotschaft - Zwangspause für Hummel

Die Hiobsbotschaft für die erste Männermannschaft des SV Concordia Delitzsch hat sich bestätigt: Martin Hummel, der Torschützenkönig der vergangenen Zweitliga-Saison, wird vermutlich für längere Zeit ausfallen. Der 27-Jährige klagte in den vergangenen Tagen über Leistenschmerzen und Adduktorenprobleme, konnte auch im Testspiel gegen den spanischen Erstligisten San Antonio nicht auflaufen. Der Befund nach einer genaueren ärztlichen Untersuchung am Montagabend bestätigte nun: Die Schmerzen kommen von einer Schambeinentzündung.
Am Freitag wird der gebürtige Slowake operiert. Für Uwe Jungandreas bleibt nun nur noch die Hoffnung, dass der behandelnde Arzt doch eine andere Diagnose stellt. "Diese Chancen sind zwar nur sehr gering, liegen vielleicht bei fünf Prozent, aber sie sind da", sagte der Trainer. Eines steht bereits jetzt fest: Sollte die Trikotnummer acht aus den Reihen der Blau-Weißen wirklich unters Messer müssen, dann fällt der Rückraumspieler für etwa ein Vierteljahr komplett aus.
"Das ist ein derber Schlag für die ganze Mannschaft", bestätigte Jungandreas gestern. Die Alternativen für den Zweitligisten können den Leistungsträger nur bedingt ersetzen. Denn Eric Jacob startet erst vor kurzem, nach achtmonatiger Zwangspause (Kreuzbandriss), wieder in den Spielbetrieb. Martin Müller fehlt als Neuaufsteiger aus der Oberliga die nötige Spielpraxis und Erfahrung. Für die erste Runde des DHB-Pokals (Sonntag, 16 Uhr, beim TV Moselweiss) sowie den Saisonauftakt in der Südstaffel (5.September, 18 Uhr) gegen die TuSpo Obernburg muss der Concordia-Coach nun ohne seinen Torgaranten planen.
Bereits heute trifft Concordia um 19 Uhr in der Glückauf-Sporthalle im Agricolaweg in Hohenmölsen (bei Zeitz) zum vorletzten Vorbereitungsspiel auf den schwedischen Erstligisten IK Göteburg. "Dort werden wir testen, wie wir Martin ersetzen können", sagte Jungandreas.
Daniel Kaiser, Leipziger Volkszeitung vom 26.August 2009

Montag, 24. August 2009

Concordia pfeift auf letztem Loch

Bad Blankenburg. Mit 23:25 Toren musste sich der Handball-Zweitligist Concordia Delitzsch am gestrigen Sonntag im Finale des 17. Greifenstein-Cups in Bad Blankenburg geschlagen geben. Gegen den VfL Potsdam, den Nordstaffel-Zweitligisten von Trainer Peter Melzer, konnten die Nordsachsen um Coach Uwe Jungandreas nach zuvor sieben Spielen an zwei Tagen zwar noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Für den Turniersieg reichte die Leistung allerdings nicht.Personell war die Mannschaft stark unterbesetzt. Rückraum-Spieler Martin Hummel und Linksaußen Sascha Meiner fehlten weiterhin verletzungsbedingt. Martin Müller, dem beim Turnier in Köthen (wir berichteten) ein Zahn ausgeschlagen wurde, kämpfte mit den Folgen und konnte nur bedingt eingesetzt werden. Auch Kapitän Thomas Oehlrich trat die Reise nach Thüringen arbeitsbedingt nicht an. Zu guter Letzt wurde auch der erst seit kurzem wieder einsatzfähige 2,01-Meter-Mann Eric Jacob im zweiten Duell des Turnieres unsanft von den Beinen geholt und zog sich eine Sprunggelenksverletzung zu. Auch er musste daraufhin bei den entscheiden Spielen pausieren. Die Nordsachsen pfiffen aufgrund dieser personellen Unterbesetzung sprichwörtlich auf dem letzten Loch.„Unter diesen Umständen ist das Resultat vertretbar“, sagte Jungandreas. Gänzlich unzufrieden war er an diesem Wochenende jedoch mit den meisten der jungen Akteure. „Sie sind nicht annähernd an ihr Leistungsvermögen herangekommen“, analysierte der Concordia-Coach enttäuscht. Als er den Frischlingen erfahrene Spieler zur Seite stellte, habe das Spiel nach vorn „ganz gut funktioniert“. Allein jedoch konnte er die noch unerfahrenen Handballer diesmal nicht auf das Parkett lassen. Gegen die Oberliga-Truppe des HSC Erfurt (zwei Spielklassen unter Concordia) hagelte es nämlich eine bittere 11:16-Niederlage. Ein Lob hingegen sprach der 47-Jährige den gestandenen Mannen aus: „Die Mannschaft hat sich gegen Potsdam nochmal richtig gewehrt. Auch nach der hohen Belastung von 150Spielminuten waren wir in der Lage, ordentlich zu spielen. Das ist der positive Aspekt, den ich mit nach Hause nehme.“ Bis auf das Finale habe Gabor Pulay glänzend pariert. Auch mit Ulrich Streitenberger, Alexander Pietzsch, Steve Baumgärtel und René Boese war Jungandreas zufrieden. Sein Ziel habe der Greifenstein-Cup für die Delitzscher aber verfehlt. Jungandreas wollte seinen Jungs mit diesem Turnier eigentlich den Feinschliff vor dem Liga-Start verpassen.
Daniel Kaiser, Leipziger Volkszeitung vom 24. August 2009

Samstag, 22. August 2009

17. Greifensteinpokal in Bad Blankenburg

Ergebnisse vom Samstag: (Spielzeit 1x25 Minuten)
- Oranienburger HC - SV Concordia Delitzsch 5:12
- HSC Erfurt - SV Concordia Delitzsch 16:11
- HSV Bad Blankenburg - SV Concordia Delitzsch 9:18
- DHfK Leipzig - SV Concordia Delitzsch 11:14
- ESV Lokomotive Pirna - SV Concordia Delitzsch 12:15
- 1.VfL Potsdam - SV Concordia Delitzsch 16:14

Ergebnisse vom Sonntag: (Spielzeit 2x20 Minuten)
- Halbfinale: HSV Bad Blankenburg - SV Concordia Delitzsch 17:17, 0:2 im Siebenmeterwerfen
- Finale: SV Concordia Delitzsch - 1.VfL Potsdam 23:25

Turnierendstand:
1. 1.VfL Potsdam
2. SV Concordia Delitzsch
3. ESV Lokomotive Pirna
4. HSV Bad Blankenburg
5. Oranienburger HC
6. DHfK Leipzig
7. HSC Erfurt

Halloren steigt bei Concordia ein

Schokoladenfabrik aus Halle neuer Hauptsponsor beim Handball-Zweitbundesligisten
Die Hallloren Schokoladenfabrik AG versüßt den Handballern von Concordia Delitzsch die Saison 2009/10. Ein Jahr nach der Insolvenz des früheren Top-Sponsors Delitzscher Schokoladen GmbH präsentierten sich die Zweitligisten beim Spitzenspiel gegen den spanischen Erstligisten Portland San Antonio (Anm.d.Red.: neuer Name "Reyno de Navarra San Antonio") am Donnerstagabend erstmals mit dem Emblem des börsennotierten Unternehmens aus Halle.
Seit Oktober 2008 wurde hinter verschlossenen Türen verhandelt, im Mai dieses Jahres setzten die Bosse von Halloren und Concordia ihre Unterschriften unter den Vertrag. Doch erst seit Donnerstag ist die Partnerschaft offiziell: Der geschwungene Schriftzug des Süßwarenherstellers ziert ab sofort die Leibchen der Handballer. Blau auf blau, mit weißer Umrandung, schmückt das Logo des neuen Hauptsponsors sowohl Rücken als auch Brust der Nordsachsen.
"Wir sind sehr froh, dass die Zusammenarbeit zu Stande gekommen ist", sagte Concordia-Präsidentin Christine Bohrmann. Die Konditionen des Kontraktes behielt die 57-Jährige allerdings für sich. "Concordia kann sich damit wirtschaftlich stabilisieren. Über weitere Details haben wir Stillschweigen vereinbart", erklärte die Klubchefin. Nach Recherchen der Kreiszeitung steht zumindest fest: Halloren wird neben der Concordia Spielbetrieb Verwaltungs GmbH (CSG), die für den wirtschaftlichen Betrieb der Zweitliga-Truppe zuständig ist, auch dem 99-jährigen Verein finanziell unter die Arme greifen. Unbestätigten Quellen zufolge soll die Schwelle zur sechsstelligen Summe dabei überschritten worden sein.
Beinahe hätte die frohe Botschaft der Mannschaft am Donnerstagabend Flügel verliehen. Vor der schwachen Kulisse von 300 Zuschauern musste sich das Team von Trainer Uwe Jungandreas nur knapp mit 27:28 Toren geschlagen geben. Die Liste der Ausfälle wird hingegen immer länger. Neben Linksaußen Sascha Meiner muss nun auch Martin Hummel pausieren. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison klagt über Leistenschmerzen und Adduktorenprobleme und könnte sogar für mehrere Monate ausfallen. Sein weiterer Einsatz entscheidet sich am Montag nach einer genauen ärtzlichen Untersuchung.
An diesem Wochenende tritt der Rest des Teams beim 17.Greifenstein-Cup in Bad Blankenburg an. Das Turnier ist der vorletzte Test vor der ersten Runde im DHB-Pokal am 30.August beim TV Moselweiss und vor dem Saisonstart am 5.September gegen die TuSpo Obernburg.
Daniel Kaiser, Leipziger Volkszeitung vom 22.August 2009

Freitag, 21. August 2009

Concordia - San Antonio 27:28

Im Testspiel gegen den spanischen Champions-League-Teilnehmer SDC San Antonio verlor Concordia Delitzsch nur denkbar knapp mit 27:28 (12:15). Die Blau-Weißen zeigten über 60 Minuten einen konstant guten Handball, standen hinten sicher und verwerteten vorn ein Gros an Chancen. Ins Besondere René Boese, der sich oftmals im Tempogegenstoß auszeichnete, sowie Thomas Oehlrich, der am Kreis ungewohnte Freiheiten genoss, zeigten den Spaniern das hohe Niveau in Deutschlands 2. Liga. Nicht unterwähnt darf ebenso die überragende Leistung unseres Torhüters Gabor Pulay, den die vorzeitige Vertragsverlängerung scheinbar beflügelt.
Für Ernüchterung sorgten derweil die Verletzungen von Oehlrich (Wade) und Akatsuka (Finger), die - so hofft man - nicht allzu lange ausfallen werden. Noch schlechter stehts es jedoch um Martin Hummel, dessen Verletzung sich als schwerwiegender als vermutet erweisen könnte.
Concordia Delitzsch: Pulay, Bliß (n.e.) ; Oehlrich (8), Boese (5), Jacob (4), Seitle (2), Riehn (2/1), Streitenberger (2/1), Baumgärtel (1), Akatsuka (1), Donath (1), Müller (1), Pietzsch (n.e.)
San Antonio: Ristanovic, Besirevic ; Guardiola (4), Vargas (2), Belaustegui (3), Dominikovic, Ruesga (4), Fernando (1), Eloy (1), Malmagro (5/1), Nikolic (3/1), Nikcevic (5/1)
Bilder vom Spiel:
Fototermin & Testspiel gegen Portland San Antonio

Mittwoch, 19. August 2009

Willkommen

...auf den neuen Seiten der Concordia Fanpage! Wir ihr seht, hat sich hier Einiges verändert. Das Angebot ist auf den ersten Blick schmaler geworden. So verzichten wir fortan auf eine regelmäßige Spieltagsauswertung auf den Fanpage-Seiten, weil ihr diese auch in der Stats-Corner nachvollziehen könnt. Ebenso sind das Gästebuch und das interne Forum verschwunden, weil beide Plattformen nahezu ungenutzt blieben. Die große neue Erungenschaft unserer kleinen Website bildet die Startseite, welche einem Blog gleichkommt. Wir nutzen hier das Angebot von Blogger.com und integrieren jenes in der Fanpage. Der Blog kann nun von mehreren Personen mit Informationen gefüttert werden, so dass die Seite stets aktuell sein wird, was bekanntlich in der langen Vergangenheit nicht immer der Fall gewesen ist. Weiterhin ist es euch - den Besuchern der Fanpage - möglich, direkt auf unsere Beiträge einzugehen, Kritiken oder Lob zu äußern oder eben eure Meinung zu dem aktuellen Thema loszuwerden. Durch diese Kommentar-Funktion sollte die Interaktivität gewährleistet bleiben. Was die weitere Kommunikation angeht, so bleibt der Verweis auf Handball-Board, welches sich über viele Jahre etabliert hat und seit jeher von dem ehemaligen Concordia-Spieler und Sponsor unserer Domain, Steffen Bödemann, betrieben wird.
Wir hoffen euch gefällt unser neues Angebot und verbleiben mit den üblichen Worten: "Auf eine erfolgreiche Saison!".

Tränen sind getrocknet

In Delitzsch sind die Tränen nach dem emotionalen Abschiedsspiel für Wladimir Maltsev, der seine Karriere beendete und nach Russland zurückkehrte, längst getrocknet. Mit Maltsev ging ein Leistungsträger des 1.SV Concordia Delitzsch, mit Rene Boese vom Erstligisten Füchse Berlin und Steve Baumgärtel (Dessau) kamen zwei neue. Während Boese, der bei den Füchsen nur geringe Einsatzzeiten hatte, ganz sicher eine enorme Verstärkung für die Delitzscher Abwehr bedeutet, ist Linkshänder Baumgärtel der Mann für Halbrechts, den Concordia-Coach Uwe Jungandreas lange gesucht hatte. Die beiden bundesligaerfahrenen Spieler kennen sich zudem aus gemeinsamen Jugendjahren. Tuchfühlung mit den Delitzscher Routiniers wie Kapitän Thomas Oehlrich, Ulrich Streitenberger, Alexander Pietzsch und Gabor Pulay, sowie mit Martin Hummel und Philipp Seitle haben sie längst gefunden. Nicht zuletzt trugen dazu teambildende Maßnahmen des 47-jährigen Handballlehrers bei, der seinen Vertrag mit Concordia bis 2012 verlängerte.
Handballwoche, D.Wohlgemuth

Dienstag, 18. August 2009

Pulay und Baumgärtel fallen in Köthen auf

Handball: Concorde Sascha Meiner verletzt sich im Abschlussspiel des Midewa-Cups / Jungandreas sieht Hauptproblem in der Abwehr
Köthen. Die Zweitbundesligisten Dessau-Roßlauer Handballverein (DRHV) 06, SC Magdeburg II, SV Anhalt Bernburg und 1. SV Concordia Delitzsch sowie der Regionalligist HG 85 Köthen haben sich am zurückliegenden Wochenende bei sommerlicher Hitze in der Heinz-Fricke-Sporthalle in Köthen beim Midewa-Cup einem weiteren Härtetest in Vorbereitung der Anfang September beginnenden Punktspielsaison unterzogen. „Wir haben ein sehr gutklassiges Turnier mit einer Ausgeglichenheit der Zweitligisten gesehen“, bilanzierte Hagen Becker, der zusammen mit Axel Hack als Schiedsrichter mit Erstbundesligaerfahrung einige Spiele geradlinig, mit Übersicht und Konsequenz leitete. Sieger des Turniers wurde der DRHV, der mit Patrick Heddrich (28 Tore) den erfolgreichsten Torschützen des Turniers stellte. Zum besten Spieler wurde Alexander Auerbach (SCM II) gekürt. Zum erfolgreichste Torhüter wurde der Delitzscher Gabor Pulay gewählt.In den meist sehr fairen Auseinandersetzungen sah das Publikum junge talentierte Nachwuchsspieler, die von erfahrenen Akteuren in die Handlungsabläufe einbezogen wurden. Zwei längerwährende Verletzungen waren am Ende zu beklagen: Torhüter Steffen Oppenheimer (HG 85) schied bereits am ersten Tag mit Verdacht auf Kreuzbandriss aus. Concordia-Linksaußen Sascha Meiner erwischte es in der letzten Partie gegen SV Anhalt Bernburg mit einer Sprunggelenkverletzung.Am ersten Turniertag lief es für die Nordsachsen noch nicht nach dem Wunsch des Trainers Uwe Jungandreas: „Die Probleme, die ich vermutet habe, sind auch aufgetreten. Unser Hauptproblem ist momentan die Abwehr. Das hat man deutlich gesehen. Uns fehlt bei diesem Turnier der komplette Mittelblock mit Alexander Pietzsch und Thomas Oehlrich. Wir kassieren zu viele Gegentore, weil wir noch nicht eingespielt sind. Zum anderen haben wir auch noch die ein oder andere Chance weggelassen und zu viele Fehler gemacht. Aber 28 Tore wie gegen Magdeburgs Zweite in 50 Minuten müssten eigentlich zum Sieg reichen. Wir müssen uns noch steigern.“ In der Tat: Seine Mannschaft hatte sich in der ersten Begegnung gegen den späteren Pokalsieger DRHV 06 schon beim 27:27-Unentschieden schwer getan. Noch gravierender wurden die angesprochenen Probleme in der zweiten Partie gegen die Reserve des SC Magdeburg sichtbar, die die Concorden mit 28:33 Toren verloren. Platz vier war am Ende des ersten Turniertages die Folge.Mit der HG 85 Köthen kam am zweiten Spieltag der passende Aufbaugegner, den die Truppe mit 25:18 Treffern in die Schranken wies. Bereits nach vier Spielminuten (4:0) wurden die Weichen auf Sieg gestellt. In der 24. Minute traf Sebastian Donath zum 17:6. Doch der Regionalligist kämpfte sich bis zur 45.Minute auf 23:17 heran, blieb aber in der Folge chancenlos. Neuzugang Steve Baumgärtel (6/6 Tore) war der erfolgreichste Werfer.In der vierten Begegnung gegen den vorjährigen Cup-Gewinner Bernburg führte die Concordia bereits zur Halbzeit (16:12). Diese Tordifferenz stand auch am Ende des verdienten 31:27-Sieges im Protokoll. Auffälligster Akteur in den Reihen des Zweitbundesligisten war Steve Baumgärtel (26 Tore), der zusammen mit Sebastian Retting von der HG 85 zum zweitbesten Werfer des Turniers avancierte.
Herbert Hösler, Leipziger Volkszeitung vom 18. August 2009

Concordia landet in Köthen auf Platz zwei

Köthen (dom). Ein beinahe perfektes Wochenende für Concordia Delitzsch: Der Süd-Zweitligist musste sich mit erzielten 5:3 Punkte beim Turnier um den Midewa-Cup in Köthen lediglich dem Dessau-Roßlauer HV (6:2 Punkte) beugen. Die Zweitligisten SV Anhalt Bernburg und SC Magdeburg II sowie Regionalligist HG 85 Köthen landeten auf den weiteren Plätzen.Dessau-Roßlau legte mit dem 21:21 gegen Pokalverteidiger Bernburg am gestrigen Sonntag den Grundstein zum Erfolg. Am ersten Turniertag hatte sich der Cupsieger von Concordia 27:27 getrennt. Die Bernburger verpassten in ihrer letzten Partie durch die 27:31-Niederlage gegen die Delitzscher die Wiederholung ihres Vorjahreserfolges. Die Loberstädter wiederum gewannen noch gegen Gastgeber Köthen (25:18) und mussten sich der zweiten Mannschaft des SCM mit 28:33-Toren geschlagen geben.Mit 31 Treffern eroberte der Dessauer Linksaußen Patrick Heddrich die Torjägerkanone. Zum besten Spieler wählten die Trainer der beteiligten Mannschaften Alexander Auerbach (SCM II). Der Delitzscher Keeper Gabor Pulay wurde als bester Torhüter ausgezeichnet.Am Donnerstag steigt die nächste harte Vorbereitungseinheit für die Concorden. Um 19 Uhr empfängt das Team von Uwe Jungandreas das spanische Spitzenteam Portland San Antonio daheim im Kultur- und Sportzentrum in der Karl-Marx-Straße. Portland San Antonio war 2002 und 2005 Spanischer Meister, Champions League-Sieger 2001 und Europapokalsieger der Pokalsieger 2000 und 2004.
Leipziger Volkszeitung vom 17. August 2009

Ergebnisse Midewa-Cup

Ergebnisse vom Sonnabend:
Köthen - Bernburg 25:27
Dessau - Delitzsch 27:27
SCM II - Bernburg 22:27
Köthen - Dessau 24:28
SCM II - Delitzsch 33:28

Ergebnisse vom Sonntag:
Köthen - Delitzsch 18:25
Bernburg - Dessau 21:21
SCM II - Köthen 28:24 Bernburg - Delitzsch
27:31 Dessau - SCM II 33:27

Tabelle:
1. Dessau 6:2, 109:99, +10
2. Delitzsch 5:3, 111:105, +6
3. Bernburg 5:3, 102:99, +3
4. SCM II 4:4, 110:112, -2
5. Köthen 0:8, 91:108, -17